Pharmakokinetik- und Immunogenitäts-Assay-Lösungen
Pharmakokinetik (PK)
LC-MS
Unsere erfahrenen Wissenschaftler konzentrieren sich auf die Entwicklung und Validierung robuster bioanalytischer Assays für die zuverlässige Analyse der Arzneimittel- bzw. Metabolit-Konzentration in Plasma, Serum, Urin und/oder Gewebe. Sie können sich darauf verlassen, dass unsere Methoden die versprochenen Daten liefern, ganz gleich, ob Sie unsere maßgeschneiderte Strategie für interne Entscheidungen nutzen oder regulierte Tests zur Unterstützung Ihrer klinischen Prüfanträge (IND) oder Ihrer Anträge für neue Arzneimittel (NDA) durchführen.
Immunogenität
Wir wissen auch, wie wichtig es ist, die Immunogenität Ihres Medikaments zu prüfen, unabhängig davon, ob es sich um ein endogenes oder exogenes Therapeutikum handelt.
Anti-Drug-Antikörper-Assays weisen die Bindung von ADA an therapeutische Proteinprodukte nach. Eine Vielzahl von verschiedenen Faktoren können ADAs auslösen: das Arzneimittel selbst (Molekularstruktur und posttranslationale Modifikation, Aggregate, Formulierung, Verunreinigungen usw.), der Wirt (Immunstatus, Genetik) und das Studiendesign (Verabreichungsweg des Arzneimittels, Dosierung usw.). Die Folgen der ADA-Bildung können unbedeutend bis lebensbedrohlich sein. Eine weitere Bewertung der Bildung neutralisierender Antikörper (nAb) kann zur Klärung der Art und des Ausmaßes der Auswirkungen beitragen.
Unser Team entwickelt und validiert verschiedene Assay-Formate (direkt, indirekt, Bridging usw.), die auf Ihren Bedürfnissen und den Eigenschaften Ihres Arzneimittels basieren. Wir verwenden einen mehrstufigen Ansatz im Rahmen der ADA-Testung, wobei potenziell positive Proben in der Screening-Stufe erkannt und dann in der Bestätigungs- und Titrationsstufe weiter ausgewertet werden. Je nach Bedarf werden dann zusätzliche Charakterisierungen, wie Isotypisierung und Neutralisierungstests, durchgeführt.
ADA-Assays – abgestufte Bewertung
Screening
Hochempfindliche Tests zielen darauf ab, Antikörper mit niedriger und hoher Affinität mit einer statistischen Falsch-positiv-Rate von etwa 5 % zu erkennen, um die Erkennung echter positiver Ergebnisse zu maximieren.
Bestätigung
Die im Screening entdeckten ADAs werden mit einem hochspezifischen Konkurrenzverfahren gegen das therapeutische Proteinprodukt getestet, um die Zahl der falsch positiven Ergebnisse zu verringern.
Titration
Das Ausmaß der ADA-Reaktion wird ermittelt, um die Auswirkungen auf die Pharmakokinetik, Pharmakodynamik, Sicherheit und Wirksamkeit des verabreichten Arzneimittels besser zu verstehen.
Tests mit neutralisierenden Antikörpern
ADA-positive Proben werden entweder mit einem Ligandenbindungs- oder einem zellbasierten Assay getestet, um herauszufinden, ob die Auswirkungen von ADA auf das Arzneimittelprofil, das Ergebnis einer neutralisierenden Aktivität oder lediglich einer ADA-Inzidenz oder -Persistenz sind.
ADA-Isotypisierungstests, Kernplattformen
Die Charakterisierung der ADAs durch Definition der Immunglobulinklassen und -unterklassen ist wichtig, um lebensbedrohliche unerwünschte Nebenwirkungen zu bewerten und zu verhindern.
Mehr über neutralisierende Antikörper-Assays
Neutralisierende Antikörpertests können in klinischen Studien erforderlich sein, wenn Patienten Anti-Drug-Antikörper bilden. Es ist nicht nur wichtig festzustellen, ob der Patient Antikörper gegen das Arzneimittel bildet, sondern auch, ob diese Antikörper die Wirksamkeit des Arzneimittels durch eine veränderte Pharmakokinetik verringern. Um dies zu testen, kann ein nAb-Test entwickelt und validiert werden.
Ligandenbindende nAb-Tests
Mesoscale Discovery (MSD) oder ELISA-basierte Assays können zum Nachweis von nAb verwendet werden, wenn die biologische Aktivität des Arzneimittels auf die Liganden/Rezeptoren-Bindung oder Protein/Protein-Bindung beschränkt ist. Einige der Vorteile der MSD sind die geringen Anforderungen an die Probengröße, die wiederum zu geringeren Matrixeffekte führen und dadurch eine größere Empfindlichkeit und einen größeren Dynamikbereich ermöglichen.
Zellbasierte nAb-Assays
Mit einem soliden Verständnis des Ziels und des Wirkmechanismus eines Prüfpräparats kann das Nexelis-Team maßgeschneiderte zellbasierte In-vitro-Tests zum Nachweis neutralisierender Antikörper entwickeln. Diese Potency-Bioassays ähneln häufig den Assays zur Bestimmung der biologischen Aktivität des Arzneimittels, diese müssen jedoch optimiert werden, um die potenziellen neutralisierenden Effekte anderer Moleküle in der Serum- oder Plasmamatrix zu minimieren.